April 30, 2024

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Straßentransport in Deutschland im Kontext wirtschaftlicher Veränderungen

Im Jahr 2022 importierte Deutschland Waren im Gesamtwert von über 743 Millionen Euro.

 

Deutschlands größte Importpartner sind:

China 169 Milliarden Euro

Niederlande 100 Milliarden Euro

USA 81 Milliarden Euro

Polen 68 Milliarden Euro

Italien 64 Milliarden Euro

Frankreich 62 Milliarden Euro

Tschechische Republik 51 Milliarden Euro

Was wiederum Exporte aus Deutschland in andere Länder betrifft, waren die wichtigsten Partner dieses Austauschs:

USA 138 Milliarden Euro

Frankreich 102 Milliarden Euro

Niederlande 96 Milliarden Euro

China 95 Milliarden Euro

Polen 80 Milliarden Euro

Italien 77 Milliarden Euro

Österreich 73 Milliarden Euro

Großbritannien 65 Milliarden Euro

Welche Waren werden in den größten Mengen exportiert?

Im Jahr 2021 wurden Kraftwagen und Kraftwagenteile im Wert von rund 210,75 Milliarden Euro aus Deutschland exportiert. Der Gesamtwert der exportierten Waren und Güter summierte sich im Jahr 2021 auf ungefähr 1,38 Billionen Euro. Diesen Exporten standen Importe von Waren und Gütern im Wert von rund 1,2 Billionen Euro gegenüber. 

 

Deutschland ist die fünftgrößte Volkswirtschaft der Welt und seit vielen Jahren die größte in Europa. In bestimmten Branchen ist sie seit vielen Jahren ein führender Exporteur von Maschinen, Fahrzeugen, Chemikalien und Haushaltsgeräten.

Die deutsche Wirtschaft zeichnet sich durch hochqualifizierte Arbeitskräfte mit Spitzentechnologie aus. Historisch gesehen zeichnete sich dieser Markt in der Regel durch eine niedrige Inflation und die Beachtung stabiler öffentlicher Finanzen aus, obwohl die Krise im Zusammenhang mit der Pandemie das Verhalten und die wirtschaftliche Situation etwas verändert hat.

Eine hoch entwickelte Wirtschaft erfordert ein gut ausgebautes Verkehrsnetz, das Kern und Grundlage der Entwicklung ist. In Deutschland sind rund 1 Million Lkw zugelassen

Insgesamt waren 2018 6,2 Millionen mittelschwere und schwere Nutzfahrzeuge mit einem Durchschnittsalter von 13 Jahren auf den Straßen der EU unterwegs.

Fast 98 % aller dieser Lkw werden mit Diesel betrieben. Nur 2.300 Fahrzeuge – oder 0,04 % der Gesamtflotte – sind emissionsfreie Lkw.

Im Jahr 2020 erreichte der Lkw-Anteil am Güterverkehr in Deutschland ein Rekordniveau. Das geht aus den von „Allianz pro Schiene“ veröffentlichten Daten hervor. Im Jahr darauf gelang es Deutschland trotz ehrgeiziger Klimaziele nicht, den Lkw-Verkehr auf den Straßen zu reduzieren. Der Anteil des Lkw am Güterverkehr wächst weiter.

Der Lkw-Anteil am Güterverkehr in Deutschland stieg auf 72,6 %. Gleichzeitig ging der geförderte Güterverkehr auf Schienen  zurück. Der Anteil sank im Jahresverlauf von 18,6 % auf 18 %. Die Daten des Bundesministeriums für Digitalisierung und Verkehr werden von der bereits erwähnten Organisation „Allianz pro Schiene“ veröffentlicht, die sich für die Förderung der Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene einsetzt.

Die Verringerung des Anteils der Eisenbahn am Güterverkehr steht im Widerspruch zu den Vereinbarungen, die von einer Erhöhung auf 25 % ausgingen. im Jahr 2030

Es ist auch wichtig im Kampf gegen den Klimawandel. Nach Angaben des Umweltbundesamtes sind die CO2-Emissionen von Güterzügen pro Tonne Güter und Kilometer für ein Siebtel der CO2-Emissionen von Lkw verantwortlich.

Fast 80 Prozent der weltweiten Exporte werden auf der Straße transportiert. In Europa werden bis zu 24 % des gesamten Güterverkehr von polnischen Transportunternehmen abgewickelt. Zudem ist Deutschland seit mehreren Jahren der größte Absatzmarkt für Polen. Nach Deutschland fahren am häufigsten Lkw-Fahrer mit polnischen Kennzeichen.

Polen ist ein attraktives Land für Unternehmen, die sich mit der Optimierung von Logistikprozessen und Kosten befassen, einschließlich Frachtenbörsen, die Frachtanbieter mit Transportunternehmen verbinden. Online-Transportbörsen haben die Funktionsweise dieser Branche völlig verändert, und Unternehmen wie KleverCargo übermitteln täglich Tausende von Angeboten für Transportdienstleistungen.

Laut dem Statistischen Bundesamt fand im gesamten Jahr 2022 mit +9,6 % der größte Anstieg der Erzeugerpreise im Transport- und Lagersektor statt. Im Vergleich zum Vorjahr fällt der Preisanstieg jedoch geringer aus (2021-2020: +19,5 %). Maßgeblichen Einfluss hatten die außergewöhnlichen Preisentwicklungen im Wirtschaftszweig See- und Küstenschifffahrt.

Im vergangenen Jahr wurden unter allen Transportarten die größten Preisanstiege im Straßentransport von Gütern verzeichnet – um 13,4 Prozent. Zum Vergleich, im Jahr 2021 dieser Anstieg im Jahresvergleich. betrug 2,6 Prozent.

Doch erst Ende 2022 sind die Preise im Straßenverkehr in Deutschland im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2021 um 15,5 Prozent gestiegen – ein Rekord seit 2006.

Grund sind die gestiegenen Treibstoffkosten sowie ein Mangel an Lkw-Fahrerinnen und -Fahrern, höhere Lohnkosten und Laderaumknappheit, was zu deutlich gestiegenen Preisen beitrug. 

Die Speditionsbranche wiederum verzeichnete 2022 einen Zuwachs von 12,1 % im Vergleich zum Vorjahr vor allem durch die Fahrzeug-Spedition – fügt das Bundesamt hinzu. Allerdings ist zu bedenken, dass im vierten Quartal 2022 nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen EU-Ländern die Preise zu sinken begannen.